Konfirmandentörn

hkkonfus001Am Montag Morgen trafen wir, die Teilnehmer der Fahrt, uns um 9.00 h am Germaniahafen. Zur allgemeinen Verwunderung fuhr auch noch ein Filmteam des NDR vor. Um zehn Uhr, nach Unterbringung aller Gepäckstücke an Bord, konnten wir dann endlich ablegen. Das Segel konnte erst gegen 14.00 h gesetzt werden, weil das Filmteam davor noch Dreharbeiten angesetzt hatten. Nachdem wir erst nordwärts gesegelt waren, machten wir nun einen Schlenker nach Westen und kamen gegen 19.30 h in Kappeln an der Schlei an.


Dort lieferten wir das Filmteam ab und fielen nach diesem ereignisreichen Tag alle müde in Kojen. Um 10.00 h morgens gingen wir durch die Brücke in Kappeln und dann nordwärts. Gegen Mittag zogen dann Schauer auf und mit ihnen kamen die Wespe. Diese vermiesten uns durch ihre Anwesenheit das Mittagessen und Erika den ganzen Tag. Sie wurde nämlich von einer Wespe gestochen, reagierte hochallergisch darauf und musste von dem Masholmer Seenotrettungskreuzer abgeholt werden.

Danach schafften wir noch einiges an Strecke, bei schönem, teils mit Schauern versiertem Segelwetter bis nach Fåborg. Am nächsten Morgen mussten wir unsere 1500 Liter Dieseltanks auffüllen und zu unser aller Freude konnte Erika, unsere Gruppe am Mittag wieder auf Sollstärke bringen. Gegen halb zwei konnten wir dann mit vollen Tanks ablegen. Bei frischem Wind aus West und blauem Himmel drehten wir praktisch einen Kreis und ankerten am frühen Abend in einer ruhigen Bucht nur wenige Meilen von Fåborg entfernt.

Später am Abend ging es für uns 17 „Gäste zum Strand. Dort machten wir ein Lagerfeuer, das nach einiger Arbeit auch endlich angehen wollte, und aßen das auf dem Schiff bereitete Abendbrot dort. Gegen Mitternacht konnten wir alle dann, nachdem es noch Probleme mit dem Motorboot gegeben hatte, auf die Kogge zurückkehren. Der nächste Morgen begann noch vor dem Frühstück mit dem gemeinsamen Ziehen an der Ankertrosse, was auch die Verschlafensten unter uns aufweck

Mit achterlichem Wind kamen wir am frühen Nachmittag hinter Svendborg in einem Ort namens TrØnse an, in dem wir das bekannte Schiffahrtsmuseum besuchten. Bis zu unserem Ankerplatz war es dann nur noch ein Katzensprung, so dass wir den Abend noch gut mit Singen bis spät in die Nacht verbringen konnten. Am Freitag, dem letzten Tag der Tour, mussten wir schon um 9.00 h den Anker lichten, damit wir den Rückweg nach Kiel noch im Zeitplan schaffen konnte.

Das enge Fahrwasser vor Masholm mit der großen und relativ schwergängigen Hansekogge zu durchfahren, erforderte einiges an Aufmerksamkeit. Als wir dann auf die freie Ostsee kamen, konnten wir gen Nachmittag das Segel setzen. Die steife Brise und die ansehnliche vorderliche See waren für einige von uns nicht so ganz mit den Ravioli zu vereinbaren, die es zum Mittag gegeben hatte. Um halb acht kamen wir dann im Germaniahafen an und konnten bei dem nun einsetzenden Regenwetter den Rückweg nach Hause antreten.

Fin

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